Weil die Bauarbeiter ihn am Morgen vertrieben haben, versprach uns Irgendlink, später zu bloggen. »Zelt steht neben einer Radwegbaustelle. Das LKW-Brummen nervt. Ich baue ab«, twitterte er schon früh.
Doch es will und will keine Bank aus dem Weg wachsen. Ich blogge später, schreibt er mir. Und später … ach, später … Ja, auch das macht eine Reise mit einem Menschen: Prioritäten verschieben sich. Und so folgt er den Radwegschildern an der Rhône, die ihn an Kühltürmen vorbei lotsen. (Zu Frankreichs Kernkraft auf einer Karte: Hier klicken).
Mitten auf der Straße dann dieses Symbol vermeintlicher Sicherheit:
Auf dem Campingplatz von Villette-d’Anthon hat er heute sein Nachtlager aufgebaut und überlegt sich − auch wegen des Spezialpreises, den ihm der Campingwart gemacht hat − einen Tag länger zu bleiben.
So sieht es dort aus: Hier klicken zum Street View-Link.
Zum heutigen Track bitte hier ⇒ klicken.
Zur klassichen Version der heutigen, ungefähren Etappe bitte hier ⇒ klicken.
Du bewegst Dich gerade eher waagrecht und doch eher weg vom Ziel. Warum?
Weil es die Rhône so will 🙂
Ich tu immer das, was meine Radwegeschilder mir sagen, ich Schaf 🙂
Ach so,
So oft kam ich schon bei Lyon vorbei. Mit dem Auto voll Gepäck und immer denke ich „Die Stadt muss ich mal genauer anschauen. Große Schiffe und trotzdem Berge voller Tunnel.“
Aber auskennen tue ich mich dort nicht. Werde das mal schnell im Detail nachholen.
Gute Fahrt.